Life Letter No. 11

Die Liebe ist wie eine Badewanne

Die Liebe? Ist für mich wie eine Badewanne. Ich hocke alleine drin und und sitze dabei fast auf dem Trockenen. Mein Hintern läßt den Spiegel zwar etwas ansteigen, aber eigentlich hätte ich gern mehr Wasser. Und so richtig warm ist es auch nicht. Zugegeben, Eigenliebe ist nicht meine Stärke.

Dann kommst du, und in die Wanne, die vorher fast zu klein war für mich, passen auf einmal zwei rein.  Du setzt dich, wir haben Platz ohne Ende. Das Wasser ist angenehm warm und umschließt uns von allen Seiten. Ich sehe dich an und schließe die Augen. Der Überlauf schluckt.

Als ich die Augen wieder öffne, bist du weg. Der Wasserspiegel ist gefallen, mir ist kalt. Und jetzt? Warten, bis du wiederkommst? Bin ich am Ende zu lange hocken geblieben in meiner Wanne? Habe ich Angst, dass sie nicht wiederfinde, wenn ich einmal draußen bin und halte deshalb an der Liebe so sehr fest?

Andererseits: Wer hat heute noch eine Badewanne? Was es sonst noch für Möglichkeiten gibt, die Liebe zu leben (und zwar längst nicht nur die Liebe zu zweit), das wird sich zeigen beim Aufstellungsseminar über die Liebe am 7. Juli 2024 ab 11 Uhr. Ich freue mich auf Anmeldungen unter kontakt@dieter.sdun.de.

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